Mittwoch, 9. Februar 2011

Warum Privatschulen schlechter sind als ihr Ruf

Effektiver, innovativer, einfach besser - Privatschulen haben bei Eltern ein Top-Image. Eine aktuelle Studie zeichnet ein anderes Bild: Die nichtstaatlichen Institute werden massiv überbewertet, schreibt Bildungsforscher Manfred Weiß - und kritisiert die elitäre Attitüde in den Einrichtungen.

Pisa, Lernstress, Stundenausfall: deutsche Schulen sind längst zur Bildungsdauerbaustelle verkommen. Dass die Zahl der Privatschüler seit 1992 von 4,8 auf heute 7,9 Prozent gestiegen ist, wird allgemein als Flucht vor desaströsen Zuständen dort gewertet.

Doch wer Privatschulen automatisch mit besserem Unterricht gleichsetzt, hat sich verkalkuliert, sagt Manfred Weiß vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF). Der Bildungsökonom hat für die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung untersucht, was an Privatschulen wirklich besser läuft.

Sein Fazit: nicht viel.


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